Datei verschlüsseln mit Protectorion
Datei verschlüsseln
Datei verschlüsseln ist der Prozess, bei dem ein lesbarer Text mit Hilfe eines Verschlüsselungsverfahrens in eine nicht mehr lesbare Form gebracht wird. Der Text (oder z.B. ein Bild oder ein Film) wird dabei so umgewandelt, dass die daraus entstehende Zeichenfolge nicht mehr interpretierbar ist. Zum Verschlüsseln wird ein spezieller, geheimer Schlüssel verwendet. Sog. Codeknacker beschäftigen sich damit verschlüsselte Informationen zu entschlüsseln und diese dadurch wieder in eine lesbare Form zu bringen. Der Erfolg oder Misserfolg eines derartigen Angriffs ist dabei im wesentlichen von 2 Faktoren abhängig:
1. Verschlüsselungsverfahren zum Verschlüsseln einer Datei
Die Sicherheit verschlüsselter Daten vor Angriffen Dritter ist nicht zuletzt vom gewählten Verschlüsselungsverfahren abhängig. Zahlreiche Verfahren zum Verschlüsseln einer Datei sind heute als nicht ausreichend sicher bekannt. Der Advanced Encryption Standard ist derzeit der als sicher anerkannte Verschlüsselungsstandard, der weltweit eingesetzt wird. Neben Regierungen und Geheimdiensten wird dieser Standard auch von großen Unternehmen und Banken zur Verschlüsselung vertraulicher Daten verwendet. Generell wird AES mit einer Schlüssellänge von 256 bit als sehr sicheres Verschlüsselungsverfahren angesehen. Näheres zu AES auf Wikipedia.
Neben dem Verschlüsselungsverfahren ist die Qualität des Schlüssels, mit dem die Daten verschlüsselt wurden, von großer Bedeutung. Dabei spielt nicht nur die Länge des Schlüssels (wie viele Zeichen?) sondern auch die Wahl der Zeichen eine Rolle. Schlüssel, die beispielsweise nur aus Buchstaben oder Zahlen bestehen, bieten eine wesentlich geringere Sicherheit als Schlüssel, die sich aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zusammensetzen.
Zum Verschlüsseln einer Datei ist ein Schlüssel zu empfehlen, der aus mindestens 12 Zeichen (besser 14-16) besteht und Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält. Je mehr Zeichen der Schlüssel enthält, desto schwieriger ist es für Angreifer, die Verschlüsselung zu knacken.
Das geeignete Verschlüsselungsverfahren um eine Datei zu verschluesseln ist schnell gefunden. Wenn man sich entsprechend informiert wird in den meisten Fällen die Wahl auf AES 256 bit fallen. Bei der Wahl eines ausreichend sicheren Schlüsseln wird die Sache schwieriger: Lange Schlüssel mit vielen unterschiedlichen (Sonder)Zeichen sind nicht einfach zu merken. Häufig entscheiden sich Benutzer daher für einfach zu merkende Passwörter (Schlüssel), die aber keine ausreichende Sicherheit bieten. Ein Passwort wie z.B. Berlin29 kann mit moderner Hardware mittels einer sog. Wörterbuchattacke in relativ kurzer Zeit geknackt werden – kennt der Angreifer das Passwort (den Schlüssel), sind die verschlüsselten Daten schnell entschlüsselt und für den Angreifer einsehbar.
Wenn Sie eine Datei derart verschlüsseln, ist die Sicherheit denkbar gering!
Moderne Verschlüsselungslösungen müssen daher gewährleisten, dass sich der Nutzer einerseits kein endlos langes Passwort (=Schlüssel) merken muss und andererseits trotzdem höchste Sicherheit für die verschlüsselten Daten geboten wird. Protectorion verschlüsselt Ihre Daten in der Cloud, im Netzwerk und am PC zu diesem Zweck automatisch im Hintergrund mit einem zufälligen Schlüssel, der aus 40 (!) Zeichen (Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen) besteht. Es ist praktisch unmöglich diesen Schlüssel zu knacken, Angreifer würden dafür selbst mit modernster Hardware Jahrhunderte benötigen!